Der Eiffelturm gehört mit seinem 324 Metern zu den höchsten Bauwerken Frankreichs.
Doch was zunächst damit anfing, dass dem Eiffelturm grosser Widerstand entgegengebracht wurde und die Konstruktion von Fachleuten belächelt wurde, zählt heute zu den Ikonen der Architektur und der Ingenieurskunst.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der französischen Revolution wurde ein Wettbewerb zum Bau eines Einsenturms mit quadratischer Grundflãche ausgeschrieben. Gustave Eiffels Projekt wurde unter 100 anderen ausgewählt. Im Januar 1887 unterzeichnete Eiffel den Konzessionsvertrag und am 28. Januar 1889 wurde mit den Arbeiten begonnen.
Beim Bau des Eiffelturms handelte sich um ein neues Verfahren, beim welchen Metallpfeiler und Pylonen in die Höhe gebaut wurden, die viel höher war als bisher (höher als 300 Meter).
Zunächst wurden Fundamente aus Mauerwerk für die vier Quadrate ausgehoben. Danach konnte mit der Konstruktion des Turmes aus Eisen begonnen werden. Alle Bauteile wurden in Eiffels Werkstätten angefertigt. Der Ingenieur Maurice Koechlin erstellte mit Mitarbeitern die notwendigen Pläne und Vorlagen für die einzelnen Bauteile.
Zur Montierung der ersten Plattform waren Hilfsstützen zwischen den Pfeilern nötig. Eiffel lies ausserdem vier Krane konstruieren, um die Eisenträger, die ab 15 Meter Höhe eingesetzt wurden, einzuheben.
Innerhalb von nur zwei Jahren und vier Monaten (von Januar 1887 bis Mai 1889) wurde der Turm gebaut und wurde danach , wie zuerst geplant, nach der Weltausstellung wieder abgerissen. Die oberste Plattform befindet sich auf 276,1 Metern Höhe und and der Spitze der Turms sind über 120 Antennen, die heute der Übertragung von verschiedenen Radio- und Fernsehprogrammen dienen.
1986 nahm die American Society of Civil Engineers das Bauwerk in die Liste der historischen Meilensteine der Ingenieurbaukunst auf.